Soll das ein Top werden?

Bei nervösem Handel versuchte Dax ein zweites Mal  auf direktem Weg zur 9.800 zu gelangen. Zwar stieg er heute vier Punkte höher als am vergangenen Freitag, doch auch dieses Mal verfehlte er die wichtige Marke. Alle Gewinne wurden wieder hergegeben.

Dennoch schließt Dax gut erholt um 22.00Uhr mit 9.751 Punkten im Aufwärstmodus.  Der heutige Tag hat ihm eine Aufmerksamkeitslinie bei 9.728 Punkten beschert. Ob wir noch einen dritten Anlauf auf die 9.800er Marke sehen werden?

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Kraft tanken?

Gestern sagte mir ein Leser, dass etwa 90 % meiner Kursziele zuträfen.

Ich habe es nicht überprüft, obwohl ich selbst manchmal begeistert bin von meinem Chart.

Heute war die Trefferrate nur 50%.

Die Kursbestimmung für das Gap, das wünschenswerter Weise offen bleiben sollte, hat auf den Kurspunkt gestimmt. Dax ist im regulären Handel nicht tiefer gefallen als 9.254 Punkte ; die Barriere bei 9.263  wurde respektiert.

Nur beim  Kursziel haperte es. Dax konnte die 150 Punkte nach oben nicht schaffen. Dabei legte er innerhalb des Tages eine Wegstrecke zurück, die nahezu das Doppelte betrug.

Mit Start bei 9.278 raste er in der ersten Handelsstunde auf 9.350 hoch, um  dann, bis zum Beginn des amerikanischen Handels, auf 9.254 zu fallen. Damit nicht genug, die Strecke musste noch einmal gegangen werden  – bis 9.350 hoch. So schloss Dax um 22.00 Uhr, munter und gelassen, mit 9.349 Punkten.

Der Tag wird ihm vermutlich eine gute Basis geschaffen haben, um die Woche mit einem neuen Allzeithoch zu beenden.

Zwar bedeuteten die Spezialisten, dass am Verfallstag, morgen, aufgrund der vorliegenden Optionsdaten, Dax zur Mittagszeit mit 9.200 Punkten abgerechnet werden könnte. Mir scheint jedoch, dass er es dieses Mal nicht schafft, sich daran zu halten.

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Danke, Herr Bernanke!

Gleich am Morgen um sieben hatte ich in meine Postings auf Facebook geschrieben, dass sich über Nacht das Programm geändert hatte. Nikkei  war über der kleinen Inside-Kerze nach oben ausgebrochen und hatte die Raute nach oben verlassen.  Ein extrem bullishes Zeichen.

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Kräfte messen!

Was für ein herrlicher Tag, wahrlich ein vorweihnachtliches Geschenk!

Dax konnte sich zurück ins obere rosa Rechteck  retten. Bis zu 190 Punkten auf einen Schlag, wer hätte davon zu träumen gewagt?

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Nikkei: Frühe Warnung, hop oder dop?

Die wohl eindruckvollste Kursrallye aller Aktienindizes stellte der japanische Index im Verlauf des Jahres 2013 vor.

Nach einer vier Jahre währenden Periode der Bodenbildung, die sich an den Marktzusammenbruch der Jahre 2007 bis 2009 anschloss, setzte er zu Beginn diesen Jahres mit einem Blitzstart die Welt in Staunen. Die Maßnahmen der japanischen Notenbank hatten ihm dazu verholfen.

Ohne Unterlass, auch ohne auf irgendwelche Widerstände Rücksicht zu nehmen, ließ er nicht nach, bis  er die erste Kurserfüllung aus der kleineren Dreiecksformation der schweren vier Jahre feiern konnte. Nun, an der Schwelle zur zweiten Stufe, dies wäre die Kurserfüllung aus der großen Dreiecksbildung, die sich durch dem Kussturz der Jahre 2007 bis 2009 entwickelte, bildete sich im Chart eine Formation, die Seltenheitswert hat.

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Die Formation läßt sich nur im Tageschart gut erkennen. In der gesamten Entwicklung des Chart ist sie verschwindend klein, da sie lediglich 700 Punkte umfasst. Dennoch kommt ihr große Bedeutung zu.

 

Nikkei

Sie erkennen im Chart eine Raute – manchmal wird diese Formation auch ‘Diamant’ genannt, womit man, beim Klang des Wortes nichts ahnend, Herrliches verbinden möchte.

Ganz so einfach ist die Sache jedoch nicht. Die Formation gilt im allgemeinen als Top-Formation, die Schlimmes ankündigen könnte. Hin und wieder hatte sie in der Vergangenheit tatsächlich diese Funktion.

Manchmal fügt es sich aber, dass die Kurse nicht wie erwartet nach unten ausbrechen, sondern nach oben. In beiden Fällen darf man mit dem zweifachen der Punktzahl rechnen, die sich aus der Höhe der Raute ergibt. Hier im Nikkei wären es ca. 1.400. Erfahrungsgemäß können es auch wesentlich mehr werden.

Bricht der Kurs nach oben aus, ergeben sich in den meisten Fällen weniger Sorgen.

Entsetzlich geradezu kann es jedoch werden, wenn die Kurse nach unten wegbrechen.

Geschieht das zuletzt Genannte, folgte für Nikkei  daraus gleich ein zweites schlechtes Omen, denn der geglückte Ausbruch aus der aufsteigenden Dreiecksformation, die sich seit der Korrektur im Juni diesen Jahres entwickelt hatte, würde unmittelbar widerrufen. Ein außerordentlich bearisches Zeichen, das ein Break-Down  bis hinab zum Ausbruch Anfang des Jahres befürchten ließe.

Für frische, noch unerfahrene Anleger, die sich gerade erst, durch die Schieflage der Staatsanleihen, zur Kapitalanlage in Aktien entschieden haben, wäre es ein Alptraum. Wenn sie sich vielleicht auch nicht an Aktien des japanischen Marktes herangetraut haben, bliebe doch die große Gefahr, dass die europäischen und amerikanischen Werte auch einer Tortur unterzogen würden.

Noch kann man nicht bestimmen, ob ein Ausbruch aus der Raute  diese negative Entwicklungsrichtung nehmen wird. Manchmal ergibt sich ja zum Schluss ein Ausbruch nach oben, so dass man sich am Ausdruck ‘Diamant’ erfreuen könnte – würde er doch die Hoffnung auf glänzende Aktienzeiten begründet  verstärken.

Für Nikkei, bedeutete eine positive Variante der Entwicklung nicht nur 1.400 Punkte Zuwachs, sie würde darüberhinaus den Weg zu den Kurszielen, die sich aus der großen Dreiecksformation errechnen lassen, freisetzen. Man könnte wieder ohne Sorgen ums liebe Geld gut schlafen, denn ohne Frage bliebe Nikkei nicht allein auf seinem Weg nach oben.

Normalerweise ist es  so, dass sich die Indizes gegenseitig bestätigen. Schließlich sind die namhaften Unternehmen samt und sonders auf die gleiche weltwirtschaftliche Entwicklung angewiesen. Und die erkennt man gleichermaßen am Chart. Jedenfalls herrschte diese Gesetzmäßigkeit in den Vergangenheit vor. Warum sollte sich das ändern?

Setzte sich die Aktien-Ära  fort,   könnte man auf hübsche Gewinne warten, sofern man die ‘richtigen’ Werte eingesammelt hatte. Wenn nicht könnte man es nachholen, denn ein weiters Jahr mit herrlichen Entwicklungen stünde bevor, sofern sich die Kurse nach dem Ausbruch tatsächlich oberhalb von 16.180 etablieren könnten. Nikkei würde erst mit ca. 21.000 Punkten alle derzeit im Chart erkennbaren Formationen erfüllt haben. Das sind noch einmal genauso viele Punkte, wie im Jahr 2013.

Bei Investitionen am japanischen Markt selbst und in japanische Werte überhaupt, muss man als kleiner Anleger aber auf jeden Fall berücksichtigen, dass der Währungsverlauf des Yen negativ bleiben könnte.

Usd- jpyNicht nur gegenüber dem US-Dollar……

 

 

 

 

 

 

 

……….sondern besonders gegenüber dem Euro.eur-jpy

Gelegentlich könnten die Gewinne durch den Währungsverlust aufgefressen werden.

 

 

 

 

 

Heute verläuft die erste Stunde des nächtlichen Handels  nicht sehr positiv für den Nikkei-Index (er notiert bei 15.300 Punkten etwa), so dass Sie auf jeden Fall die Sache im Auge behalten müssen. Schnell könnte sich jetzt auch ein Ausbruch nach unten  entwickeln.

Ist Nikkei schon auf dem Weg dorthin?

 

Gesundheit und Wohlbefinden

 

 

 

 

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Wo bleiben die Käufer?

Könnte nun schon die kleinen Erholung zu Ende sein?

Obwohl die Eröffnung mit einem Gap-Up startete und ein höheres Hoch und höheres Tief auch heute die Trendwende bestätigt, bleibt die Tagekerze rot. Es fehlten die Anschlusskäufe.  Vor allem stört am Tagesverlauf, dass Dax nicht oberhalb der 20.Tagelinie schließen konnte.

Zum Handelschluss um 22.00Uhr wurde er noch etwas müder und begab sich mit nur 9.181 Punkten zur Nachtruhe.

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Ein Stiefel voller Überraschungen?

Es war ein fast normaler Tag: Herrn Draghis Worte bewirkten nicht, was man sich von ihm als Magier der Märkte verspricht.

Wie Blei wiegen die roten Tageskerzen im Chart; das Tagestief von gestern wurde jedoch nicht unterhandelt, auch nicht zur späten Abendstunde.

Genaugenommen erkennt man positive Anzeichen, denn die Tageskerze von heute ist ein Inverted Hammer, der eine Umkehr der Handelsrichtung ankündigen möchte.

Trotzdem ist es möglich, dass Dax  einen Teil des Freitagshandels frei gestaltet, um noch einmal 70 oder 90 Punkte zu fallen. Dann hätte er voll umfänglich das Bollingerband durchlaufen und den Spielraum bis zur 50-Tagelinie genutzt, an dem sich größere Anleger orientieren. Hier könnte eine Umkehr erfolgen.

Wenn Dax im Verlauf des Tages die Chance nutzt und eine grüne Tageskerze schafft, hätte er auch die häufig geltende Regel, die besagt, dass nach drei oder vier roten Abwärtskerzen gern eine grüne folgen möchte, bestätigt.

Viel leichter könnte es Dax fallen, morgen in einen Aufwärtsmodus zurückzufinden, wenn er den Bereich bei 9.050 nicht unterschreiten würde. Die Aufmerksamkeitslinie für morgen ist ihm bereits wohlwollend entgegengekommen und notiert bei 9.140 Daxpunkten

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…und noch ein Hammer!

Euphorie führt zu einer gewissen Enthemmung. Das sagte ich ja gestern. Kein Wunder also, dass nun geradewegs die Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Alle Indizes sind an den Bollingerrand gestoßen, heute wird er überquert. Vermutlich!

Dax könnte dabei eventuell mit einem neuen Gap-Up starten und oberhalb des Bollingerbandes den Handel beginnen. Das Kursziel des Tages könnte im Bereich 9.214/9.216 liegen, aber auch 9.263 will ich nicht ausschließen. Ich vermute, dass eine Shortsqueeze dies bewirkte.

Übertrieben? ….Vielleicht.

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Der Regel nach gehandelt

Nach vier grünen Tageskerzen folgte heute wie es sein soll – ganz ordnungsgemäß also – eine rote. Sie konnte das Tief von gestern nicht unterbieten.  Zum Handelsschluss um 22.Uhr notierte Dax zwar etwas tiefer als zum Xetra-Schlusskurs, bei 9.073, so richtig bearish ist das aber nicht.

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….abgesehen von ein paar Jecken….ein ruhiger Handelstag

Während sich in unserm Lande heute die Narren ihre Kappen auf den Kopf setzten, gedachte man in Amerika und England der in den Kriegen gefallenen Soldaten. Ein scharfer Kontrast, wenn man bedenkt, wie sehr die Welt doch inzwischen zusammenhängt.

An der Börse spiegelte sich der Tag mit geringen Umsätzen. Das traf auf die deutschen und auf die amerikanischen Indizes zu. Daher ist der Handelstag heute nur schwer zu bewerten.

Dax konnte seine optimistische Haltung fortsetzen und schloss um 22.00 Uhr im Aufwärtsmodus mit 9.116 Punkten.

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