Auf der Kippe an der Klippe

Jetzt kommt es drauf an!  Fällt Dax morgen unter die 11.833er Barriere und anschließend bestätigend unter die Kursmarke 11.758,  wird seine Abwärtsfahrt eingeleitet. Diese könnte dann zunächst bis zur 11.455er Barriere gehen. Kann Dax sich an der 11.833er Barriere behaupten, gibt es weiter reelle Chance  auf Kurse bis zur 11.969 Barriere mit Anschluss eventuell bis 12.347 und 12.374.

Im Vergleich zu den amerikanischen Indizes hatte sich Dax am Mittwoch gut gehalten, doch fraglich nun, ob er den Donnerstag auch gut bestehen kann.

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Flaggenbildung

Das Gap-Down zur Eröffnung hatte nur wenige Minuten Bestand. Es wurde mit einer 230 Punkte-Rallye beantwortet. Damit könnte sich Dax freigekauft haben, vorausgesetzt, es werden ausreichend Käufer überzeugt sein.

Dax schloss um 22.00 Uhr den späten Handel mit 11.973 Punkten im Abwärtsmodus.

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….. mit Bedacht gehandelt

Tatsächlich erreichte Dax am späten Abend noch das Kursziel knapp unter der 11.833er Barriere und schloss um 22.00Uhr mit 11.864 Punkten deutlich im Abwärtsmodus.

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An der Klippe

Meine Beschreibung des Dax, was er machen wird, und wohin er laufen könnte, war in den vergangenen Wochen exakt und passend. Besser konnte man es einfach nicht machen.

Mein heutiger Letter wird etwas schwieriger. Ich werde mich im Wesentlichen mit Dax im Verhältnis zu den Bewegungen im Euro befassen.

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Zyklus(w)ende

Das Kursziel 11.897 hatte ich zum ersten Male am 1.März des Jahres aufgerufen und in Aussicht gestellt, dass Dax es um den 20.März herum erreichen könnte. Zwischenzeitlich hatte er es überboten und ist doch heute wieder dort angekommen. Dax startete und schloss um 22.00 Uhr den  Handel exakt mit 11.897 Punkten an dieser Marke.

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Nötige oder unnötige Opfergabe

Dax handelte mit fast gleicher Handelsspanne wie gestern, nur in umgekehrter Richtung. Der Schlusskurs des Kassa-Handels wurde oberhalb der wichtigen Barriere 11.969 gefunden; so bleibt ein Fünkchen Hoffnung bestehen, dass auch diese rote Tageskerze, wie drei vorhergehende, das Leben einer Eintagsfliege fristet.

Knapp wird es, das muss man zugestehen. Wären da nicht die amerikanischen Indizes,  Dow besonders auch S&P, mit einer Insidekerze, müsste man die umfängliche Gewinnmitnahme eindeutig negativer sehen. So aber hält sich der Verdacht, es könne sich um eine Opfergabe handeln, die den Markt gnädig stimmen möchte.

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Charttechnische Verwirrung

Abbildung 1

Heute will ich mal für etwas Verwirrung sorgen. Der Zeitpunkt scheint mir angemessen, denn nicht nur treten wir in die Woche zum Hexensabbat ein, sondern nähern uns auch einem Neumondtag, der – obgleich selbst unsichtbar – unsere Sonne verfinstern wird zum gleichen Tag. Schon am vergangenen Sonntag sprach ich davon.

dax großer Trend logaritmisch

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Kleine Schritte, bitte!

Das kleine Doji am oberen Bollingerband wird Ihnen vielleicht, liebe Leser, Anlass geben, auf ein kurzfristiges Trendende zu setzen. Vermutlich aber wird es eine andere Funktion haben. Auf niedriger Zeitebene nimmt sich solch eine  unentschiedene Seitwärtsbewegung  wie eine kleine Flagge aus. Insofern kann man dieses Doji auch  als Tendfortsetzungssigal lesen. Jede Tageskerze muss in ihrer Aussage durch den Folgetag bestätigt werden, und das Umfeld mit all seinen Gegebenheiten spricht, so wie ich es gestern beschrieben habe, für einenAbflug nach oben: Der Käfer ist gerade geschlüpft und bereites sich darauf vor, davonzufliegen

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Geburtsstunde oder: Ein Helikopterstart

Es wird nicht einfach, heute einen Letter zu schreiben, der Ihnen, liebe Leser, charttechnisch erklären kann, was passierte. Dax hatte aus dem Stand einen Ausbruch vorgelegt, dessen Ausmaß mich selbst überraschte.

Dass ich die Möglichkeit eines frischen Ausbruchs kommen sah, konnten Sie meiner Überschrift entnehmen, auch den Kurszielen, die ich nannte. Normalerweise wäre ein Anstieg unwahrscheinlich gewesen, denn die Technik, ganz besonders der MACD, steht so ungewöhnlich hoch, dass man wohl eher auf einen starken Rücksetzer  eingestellt war.

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Woran konnte man erkennen, dass es anders kommen könnte? Den Schlüssel zur Antwort auf diese Frage findet man im Handelsvolumen. Dieses nämlich wird in der Berechnung des Bollingerbandes miterfasst und ist der eigentliche Beweger des oberen und unteren Bandes. Es genügen manchmal schon kleinere Veränderungen, von denen dann Richtungsbewegungen ausgehen können, besonders nach einem mehrtägig eher gleichbleibendem Handelsaufkommen. Genau solch einen Vorgang konnten wir in den vergangenen Tagen beobachten, was zunächst zu einer Bewegung im unteren Bollingerband führte. (Ich hatte darauf hingewiesen. ) Der folgende stärkere Handelstag, mit einer Verkaufsbewegung im Chart verbunden, verhinderte eine deutliche Veränderung im oberen Band; es knickte nicht ein. Ich hielt daher die Möglichkeit offen, dass es sich um eine Art Pumpbewegung handeln könnte, die einen Abflug vorbereiten sollte. Was ich damit meine, kann ich ihnen am besten an einem Vorgang aus der Natur erklären:

Sie kennen sicherlich den Maikäfer. Ein ziemlich fetter und unbeholfener Käfer, der, betrachtet man den Körperbau, viel zu schwer und schwerfällig erscheint, als dass man ihn als rasanten Flieger einstufen möchte. Dennoch gelingt es ihm aus dem Stand heraus, ohne Anlauf, einfach hoch in die Lüfte zu sausen.

Bevor er startet, pumpt er nämlich, durch Bewegungen seines Leibes, Luft in die Atmenröhren, die seinen Körper durchziehen. Hat er alles richtig gemacht, tragen ihn seine Flügel schneller hinauf als ein Helikopter steigen kann.

Ich habe ein schönes Video gefunden, in dem sie diese Übung mehrfach studieren können – für den Fall, Sie konnten als Kind diesem Naturereignis nicht beiwohnen und es nicht beobachten (was ja heutzutage wohl die Regel sein dürfte). Jedenfalls ist es ein schönes Beispiel dafür, wie eine scheinbare Unzulänglichkeit physikalisch umgemünzt werden kann. https://youtu.be/s7H3SoeApz8

Eine solche Pumpbewegung im Handelsvolumen des Dax erhöht auch die Volatilität, die sich wiederum im Bollingerband spiegelt, zu erkennen an der Ausweitung des Bandes insgesamt.

Jetzt habe ich den Hintergrund beschrieben, der es dem deutschen Index  gestattete, wie ein Helikopter abzuheben. Ob nach einem solchen Tag ausreichend Anschlusskäufe kommen werden, kann ich nicht vorhersehen. Das Bollingerband wurde im Verlauf des Abends stark überhandelt, bei 11.853 lag das Hoch. Mein Kursziel 11.897 könnte erreicht werden, ohne zu viel zu verlangen.

Es kann sich aus dem Erreichten aber noch wesentlich mehr entwickeln.

Um Ihnen eine Vorstellung davon zu vermitteln, wie das vorsichgehen könnte, werde ich mir einen Rückgriff auf das Jahr 1999 erlauben. Verschiedentlich hatte ich schon auf Ähnlichkeiten des Kursverlaufes hingewiesen.

Man sieht im Herbst 1999 sehr deutlich, dass Dax die Abfolge positiver Tageskerzen sehr weit ausdehnen kann. Die maximale Anzahl grüner Tageskerzen ist dort zu finden. (Ähnlich hohe Werte findet man im Jahr 2006/2007.)

Das Jahr 1999  ist unübertroffen. In zwei nacheinander folgenden Handelsabschnitten wurden maximal 13 Handelstage erreicht, ohne dass die Bewegung durch eine rote Tageskerze oder ein unentschiedenes Doji unterbrochen wurde.

Ich habe für Sie die Tageskerzen durchgezählt und kann auch noch das Bollingerband hinzufügen, damit Sie genau erkennen, wie es mitspielt. Vielleicht suchen Sie selbst einmal die Stelle in Ihrem Chart auf und fügen, wenn Sie können, das Handelsvolumen hinzu.

Gestern, am Mittwochmorgen,  als um 8.57 Uhr Dax an meiner 11.530er Kursmarke drehte, dachte ich mir: “Das ist die Geburtstunde  einer Blow-Off-Phase, Dax kann jetzt mehrere Tage am Bollingerband nach oben wandern.” Ob es so kommt wie im Jahr 1999, kann ich nicht wissen, will auch nicht behaupten, dass es so kommt, Ihnen nur die Möglichkeit aufzeigen, damit Sie, falls meine Beobachtung und mein Vergleich zum Zuge kommen, nicht unvorbereitet und voreilig Entscheidungen  treffen.

Jenseits der Charttechnik, kann man sich Gedanken machen, was die Ursache für dieses Spektakel sein mag. Herr Draghi, der fallende Euro, das Öl, alles zusammen oder noch andere Zusammenhänge, die wir nicht wissen und lieber nicht ahnen möchten, weil wir Angst bekämen und doch nichts ändern könnten?

Die amerikanischen Indizes hatten keine Gegenbewegung, wie ich sie erwartet hatte, zustande gebracht. Im Gegenteil, sie könnten noch tiefer fallen. Wir wissen nicht, wie weit sich Dax wird abkoppeln können. Alles ist ungewöhnlich.

 

Die chinesische Währung bleibt in derTendenz fallend; sicherlich für Amerika keine günstige Entwicklung. Euro steht jetzt schon tiefer als im Juni 2012, wo die chinesiche Währung erst noch hin will. Damals musste ein starker Euro retten, heute umgekehrt.

Wir werden weiterhin mit Griechenland ausreichend beschäftigt und müssen uns um andere Themen nicht viel kümmern. Das hat viel für sich.

Es ist besser, Aktien zu haben als keine. Auch werden in den Sparkassen jetzt wieder Einladungen zu Vorträgen über Aktienanlagen ausgesprochen. Nach dem Motto: Sind Sie dabei gewesen? Auch das erinnert sehr an das Jahr 1999. Wir wissen nur nicht, wie lange 1999 diesmal währt.

Aufmerksamkeitslinie:

Dax schloss den späten Handel um 22.00 Uhr mit 11.827 Punkten im Aufwärtsmodus.

Meine Aufmerksamkeitslinie für den Handel am Donnerstag verläuft bei 11.680 Punkten. Dax könnte sie ansteuern, ohne Schaden zu nehmen, allerdings sollte er, im oben ausgeführten Sinne, im Bereich der 11.658er Unterstützungslinie wenden, dann könnte er  gut und gerne das Kursziel bei 11.897 Punkten noch erfüllen. Tiefere Kurse als 11.658 würde ich als ein Warnzeichen einordnen wollen, das unterhalb der 11.591 Barriere bestätigt werden könnte.

Steigt Dax am frühen Morgen geradewegs weiter hinauf, überwindet er dabei ohne weiteres auch das 11.897er Ziel, könnten sich Kurse bis zur 11.969er Barriere oder bis 12.020, 12.048, extrem auch bis 12.079 anbahnen. Je höher er steigt, desto wahrscheinlicher würde ein Rücklauf werden, der bis in den Bereich 11.897, 11.850 oder 11.833 führen könnte. Um 13.30 Uhr werden  US-amerikanische Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht. Ob dies zu einem Helikopterabsturz führt?

Gesundheit und Wohlbefinden

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