Signale und Fragen

Es ist wohl niemandem entgangen, dass Dax in einer komplexen Struktur handelt, besonders jetzt. Die letze Begrenzung, um diese zu überwinden, liegt heute an der grünen “Besten Linie”. Voraussichtlich bricht Dax sie in dieser Woche nicht und auch nicht die brauen Linie, vom Hoch im April kommend, die ich heute hinzugefügt habe.

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Die Phantasie ist an der Macht

Erinnern Sie sich. liebe Leser, wie es der deutschen Regierung Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gelang, durch ein überdimensionale Kreditprogramm der Banken, riesige Summen von Geld in die deutsche Wirtschaft zu hebeln?  Die Kredite wurden vergeben an Unternehmen und Immoblienerwerber, die in den Neuen Bundesländern tätig wurden, gekoppelt an ein Steuerabschreibungsmodell von historischem Ausmaß. Dies – zusammen mit einem Solidaritätszuschlag, den jeder Bürger, der sein Einkommen versteuert, seien es nur Zinserträge, zusätzlich zahlt – hatten es der erweiterten Bundesrepublik ermöglicht, binnen zweier Jahrzehnte den abgewirtschafteten Teil seines Landes vollkommen zu verwandeln.

Theoretisch wäre es also möglich, dass aus dem ELA-Programm der EZB, wodurch die griechische Notenbank die Banken ihres Landes mit Geld versorgen konnte, Kredite an die Privatwirtschaft ausgekehrt wurden, mit denen in Kürze die Verbindlichkeiten des griechischen Staates an den IWF beglichen werden könnten. Der Weg führte über einfache Anleihen des griechischen Staates, in die genau diese Kredite (wenigstens ein Teil von denen) investiert werden könnten. Auf diese Weise sollte es Griechenland möglich werden alle Verbindlichkeiten an den IWF und die EZB bis zum Ende des Jahres zu begleichen. Schließlich hatten griechische Bürger oder Unternehmen in letzter Zeit täglich soviel Geld von Ihren Konten verschwinden lassen(1,6 Mrd), wie zum 30.Juni fällig werden (1,6 Mrd).

Yanis Varoufakis nach der Sitzung der Eurogruppe

|  ©AP Photo/Virginia Mayo öffentlich in der Zeit vom 28.Juni 2015

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-06/griechenland-gipfel-eu-schuldenkrise-live

Ich will mich nicht an Herrn Varoufakis, auch nicht an seinen Strategiespielen messen, doch Griechenland kann rein juristisch offenbar nicht aus dem Euroraum geworfen werden. Damit das neue Griechenland des Herrn Varofakis funktioniert, müsste die EZB gezwungen werden, ELA weiter laufen zu lassen. sei es nur, um das Spiel – mittels neuer Jokerkarten, die man im Reisekoffer hat – noch spannender zu machen.

Wir werden sehen, was bis zum 30.Juni/01.Juli geschieht.

Dax hat auf seine Weise die Karten neu gemischt. Er hatte die 20-Tagelinie nicht mal angeschaut und durch ganz viel Können dafür gesorgt, dass sie sich zu Beginn der neuen Woche nun hebt, zwar geringfügig, doch könnte dies genügen, um alle ungeübten Marktteilnehmer zu Narren zu machen, so dass die Kurse eventuell kaum unter die 11.276 fallen, dort dann spontan die Richtung wechseln. Die 20-Tagelinie notierte am Freitag zum Kassa-Schluss bei 11.256 Punkten.

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Kein Ouzo, bitte!

Nehmen wir die Staatsanleihen z.B. in dieser kritischen Lage: Kann man denen trauen, wenn – statt Wein – demnächst Ouzo mit Wasser, milchig trüb, zum Feiern gereicht wird? Mit nachlassender Qualität fallen die Zinsen? Ja, das kann es geben! Steigt Euro Bund über 151,32, könnte er sich weiter erheben zur Erfüllung einer Flaggenformation bis 156 Euro.

Euro Bund adj.

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Punktezahl übertroffen!

So verkehrt, wie es auf den ersten Blick den Anschein haben mag, war meine Prognose für den Montagshandel gar nicht. Immerhin stimmte die Kilometerzahl in Punkten etwa. Dax hat sie nur benutzt, um sie in Runden abzufahren, nicht auf einer längeren Strecke nach unten. Vier Runden von über 120 Punkten machten zusammen mehr als die angenommenen 472 Punkte an einem Tag. Als Analyst muss man ja immer darauf achten: Was stimmte, und was war verkehrt? Sie verstehen schon, liebe Leser, was ich meine. Man muss auch mal lachen!

Jetzt bleibt zu wünschen, dass Dax sich auf die Strecke legt und morgen seine Pferdestärke nutzt, um die 20-Tagelinie zurückzuerobern; dann sähe er noch besser aus.

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Dem Angriff widerstehen!

Der Wettkampf um die Pole-Position ist noch nicht beendet. Innerhalb dieser Woche kann es noch zu extremen, kämpferischen Vorläufen kommen.

Das Große Verkaufssignal im Dow Transportation konnte vom Markt nicht länger ignoriert werden, nachdem das Bruttoinlandsprodukt,  laut Bekanntgabe am Freitag, eine wirtschaftliche Verlangsamung bestätigte.

Transportation könnte nun sehr heftig mit einer Abwärtswelle reagieren und entsprechend die anderen Indizes anleiten mitzuziehen.

In Europa wird vieles auf die Gexit-Frage geschoben werden, die asiatischen Märkten sind daher gegenwärtig weniger von Belang. Vielleicht  erhebt sich Dax aber am Mittwoch, wenn Herr Draghi den nächtsten Zinsentscheid um 14.30 Uhr auf einer Pressekonferenz kommentiert, wie eine Sphinx aus der Asche. Bisdahin könnte Dax extrem fallen und regelrecht unter die Räder kommen, dabei alle Trendunterstützungen brechen und bis zur 10.684er Barriere fallen, eventuell ein paar Punkte tiefer enden. Charttechnisch hängt es davon ab, ob er am Montag den Bereich der 11.319er Barriere und den der 11.308er Kursmarke nachhaltig unterschreiten wird.

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Eingeklemmt

Einen Inside-Day mit höherem Tief und tieferem Hoch hatte ich angekündigt. Obwohl Dax sich brav an dies Möglichkeit hielt, wurde noch keine Lösung gefunden.

Ein Ausbruchsversuch, eventuell sogar mit einem Gap-Up, über die blaue Gap-Linie hinaus, die bei 11.784 verlaufen wird, könnte den Anschein geben – dass Dax Stärke entwickelt. Doch tatsächlich wird er ihm sehr schwer werden, sich oberhalb der 11.833er Barriere zu etablieren. Selbst wenn ihm dieser Schritt gelänge, müsste er infolge nicht nur 11.894 sondern auch den Widerstand an der grünen 11.897er Kursmarke meistern, um über das Hoch vom vergangenen Dienstagvormittag hinauszukommen. 11.934 und die 11.969er Barriere bleiben wohl unerreichbar.

Dax ist jetzt nicht nur zwischen Gap-Linien, die bedeutende  Hindernisse bilden, eingeklemmt, auch das Bollingerband reagiert entsprechend der fallenden Durchschnitte und verlangt einen Seitwärtslauf. So könnte Dax in die Verlegenheit kommen, es mit einem Ausbruch nach unten zu versuchen. Schuld daran wird nicht allein Griechenland sein, auch der amerikanische Markt gibt ein Rätsel auf. Wer wird es lösen?

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Mehr als ein Ritual!

Der dritte Tag mit einem Xetra-Schluss oberhalb der 50-Tagelinie…..soll Dax jetzt fallen? Wohl kaum! Obgleich, es gibt einen Grund zur Annahme, dass die Aufwärtsbewegung am Kreuzwiderstand von gestern versanden könnte: Meine Aufmerksamkeitslinie liegt höher.

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Das könnte schiefgehen!

Erkennen Sie die Parallelen? Dax schloss gestern Abend um 22.00 Uhr den späten Handel mit 11.852 Punkten oberhalb der 50-Tagelinie und im Aufwärtsmodus. Er ist kaum von der Stelle gekommen – nicht nach oben, nicht nach unten – und hinterließ im Chart einen negativen Hammer nach Doji Art. Damit haben wir ein ähnliches Bild wie am 11. Mai. Ein Ausbruch soll folgen, in welche Richtung steht nicht dabei.

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Ein schwieriger Weg?

Mit einem riesigen Gap von 115 Punkten eröffnete Dax an geheimnisvoller Stelle den Dienstaghandel! So viele Widerstände wurden auf einmal  übersprungen.

Außer den bekannten – eine grüne aufwärtsstrebende Gab-Linie und die 11.712er Barriere – wurde punktgenau eine weitere Gap-Linien-Kreuzunterstützung gefunden – hier noch einmal übersichtlich abgebildet. Sie erkennen daran, liebe Leser, Dax handelt in einem imaginierten Raum, der durch die Marktteilnehmer ersichtlich wird.  Eine solche Kreuzunterstützung aus einer abwärts- und einer aufwärtsgerichteten Gap-Linie war mir noch nie aufgefallen. Ich bin fasziniert und Dax wahrscheinlich auch, denn er schloss den Tag oberhalb der 11.833er Barriere, gleichzeitig auch oberhalb der 50-Tagelinie, so wie ich es als Ziel angegeben hatte.

Gewöhnlich ist ein Schlusskurs oberhalb dieses Durchschnittes ein Signal für größere Gruppen von Anlegern, die  ihr Geld für ein paar Monate im Markt halten möchten; weitere Marktteilnehmer strömen dann hinzu. Sollte sich auch dieses Mal das Signal bestätigen, dürfte Dax das große Gap nicht mehr schließen, bevor er mein Kursziel bei 12.619 erreicht hätte. Jedenfalls wäre dies der ideale Vorgang.

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Ein Ausbruch mit Schmackes?

Ein Montag für Trader war’s. Die rote Gap-Linie wurde doppelt bestätigt. 800 Punkte erwirtschaftete Dax an einem Tag! Im Chart sind davon rund 200 hängen geblieben.

Im späten Handel um 22.Uhr schloss Dax einen Punkte oberhalb der 20-Tagelinie mit 11.625 Punkten im Aufwärtsmodus. Kann er seinen Weg oberhalb dieses Durchschnitts fortsetzen, wird er rasch die 50-Tagelinie erreichen wollen. 11.700 Punkte und die 11.712er Barriere müssten überwunden werden, damit er im rosa Kästchen bis 11.820 Punkte gelangt. So könnte infolge dann auch sein Weg zu neuen Höchstkursen frei werden. Das Ziel könnte bei 12.619 Punkten liegen.

Das allerdings setzt voraus, dass die amerikanischen Indizes ihren frischen Ausbruch bestätigen.

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