Von Tag zu Tag wird es deutlicher, dass der Markt auf die ratlose Politik des FED-Systems, das gleichzeitig Deflation und Inflation bekämpfen will, klar strukturiert antwortet.
Ich kann nicht ausschließen, dass es unmittelbar und plötzlich zu einem Ausbruch aus dieser klaren Struktur kommt.
Ein grüne 250 Punkte Tageskerze kommt selten vor. Wir hatten zwei solche Tage infolge der Euro-Invasion durch Herrn Draghi am 26.Juli und am 03.August 2012.
Beim Hin- und Herwenden der Charts kam es mir in den Sinn, dass eine solche Bewegung an dieser Stelle passen würde. Nicht weil der Markt so überzeugt ist von der positiven Wirkung, die von den Taten der FED ausgehen könnten, sondern weil man etwas unternehmen muss.
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Seit September vergangenen Jahres wird in den Anstieg der Börsen hinein verkauft. Die Zinsen für Staatsanleihen fallen immer tiefer.
Wenn nun Euro beginnt zu fallen – danach sieht es nämlich aus solange er 1,389 nicht deutlich überschreitet – wird sich das Geld aus deutschen Staatsanleihen wieder verteilen wollen … natürlich an verschieden Orte, aber vermutlich flösse doch ein guter Teil in Aktien mit Dividenden, die erst noch fällig werden, oder in andere Titel, die in irgendeinerweise positiv auffallen oder wieder attraktiv erscheinen, nach dem letzten Ausverkauf.
Jedenfalls erscheint es mir so, dass auf diesem Niveau eine Flucht aus Aktien hinein in Staatsanleihen noch nicht die ‘ultima ratio’ darstellen müsste.
Die amerikanischen Staatsanleihen, obgleich nicht mehr zu höchsten Kursen, notieren in
vergleichbarer Höhe und stellen keine wirkliche Alterative dar.
Gold wird voraussichtlich die Unterstützung bei 1.276 durchbrechen und ca. 40 Punkte tiefer rutschen bevor es den langfristigen Abwärtstrend anschließend wieder unterhandelt.
Es kann auch ganz anders kommen. Vielleicht mache ich mir den Markt im Kopf nur passend.
Alle Analyse hängt am erkennenden Subjekt, das wissen wir. Ließe ich einen Computer analysieren müsset ich ihm sagen, was er tun soll und seine Ergenbnisse im Nachhinein beachten oder verwerfen.
Aufmerksamkeitslinie:
Bei halbwegs brauchbaren Umsätzen war Dax am Mittwoch im Aufwärtsmodus verblieben, musste aber zur Feiertagsruhe unterhalb des kurzfristigen Abwärtstrends verweilen. Wenige Punkte fehlen bis zur Überwindung.
Meine Aufmerksamkeitslinie verläuft für den Freitgshandel bei 9.526 Punkten.
Will Dax sie ansteuern, ginge sein Weg unter 9.592, 9551 und 9535 um bei 9.484 zu landen.
Dort hätte er bereits die 20-Tagelinie (9.489) unterschritten, was kein postives Zeichen sein würde.
Kann er sich über der Aufmerksamkeitslinie halten, könnte er eventuell doch, nach Überwinden der 9618, den Widerstandsbereich bis an die rosa Barriere bei 9.556 betreten.
Richtig bullish ginge es nur zu, wenn Dax oberhalb von 9.592 bliebe und mit einem tüchtigen Sprint den gesamten Widerstandsbereich unter sich ließe, so 9.668 überwinden könnte, um wenigstens bis 9.740 zu gelangen.
Ich bin inzwischen etwas ungeduldig. Vielleicht geht es auch anderen so.
Der asiatische Markt heute Morgen gibt allerdings keinen Anlass zu Vorfreude. Er sieht lau aus…..in Wartehaltung.
Vielleicht werde ich den Freitagshandel gänzlich meiden. Mehrmals könnte Dax die Richtung wechseln, bedingt durch die Wirtschaftszahlen aus der EU am Vormittag und durch die amerikanischen Arbeitsmarktzahlen am Nachmittag.
Gesundheit und Wohlbefinden