Aufwärts wird zunehmend schwieriger!

Aufwärtstrendbegrenzungen nach oben lassen sich im Dax sehr viele finden, denn der deutsche Index befindet sich seit Jahrzehnten im Aufwärtstrend. Daran änderte sich auch nichts durch die turbulenten Jahre seit 2000, die die Kurse nicht in den Himmel wachsen lassen wollen.

DAX Pro

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Einen groben Überblick verschaffen wir uns am besten, indem wir uns jedes Jahr durch eine einzelne Kerze darstellen lassen.

 

 

 

Detaillierter dann, auch näher an unserer Wahrnehmung der täglichen Ereignisse, finden wir eine Verschachtelung der verschiedenen Bewegungen und ihrer Begrenzungen – alle im Aufwärtstrend.

Hier wird nun ersichtlich, welche bedeutende Rolle die grau gestrichelte Linie im Chart ganz oben seit mehr als zwei Handelswochen spielt. In ihrem Bereich kämpfen gleich zwei obere Aufwärtstrendbegrenzungen jüngerer Zeit um den Erhalt und wollen einen Deckel setzten bevor die Chartwelt expandiert.

So betrachtet fällt es nicht schwer zu vermuten, dass zumindest eine kleine Korrektur für Entspannung sorgen könnte.

Auch mögen die amerikanischen Indizes kein neues Hoch.

Nasdaq tut zwar so – mit einem Bullish Engulfing als Tageskerze – als könne er die Verhältnisse ignorieren, doch genauer erkennt man an den Dochten, dass er sich nicht so sicher ist, wie es auf den ersten Blick erscheint.

 

 

 

 

 

 

Sogar Transportation ist verstört, dass keiner seiner Zöglinge ihm nachfolgen möchte.

 

Wir dürfen wohl getrost darauf setzen, dass eine kleine Verschnaufpause angesetzt werden soll, die die Indizes an ihre Ausbruchslevels zurück führen könnte.

 

Was danach folgen wird, ist noch ungeklärt und steht heute nicht zur Diskussion.

 

Euro deutet jedenfalls an, dass er sich 1,36 inzwischen kaum noch vorstellen kann.

Der Weg nach unten ist bereitet und wird, in vermutlich kleineren Schritten, auch gesucht.

 

 

 

 

 

 

DAXAufmerksamkeitslinie:

Dax schließt um 22.00 Uhr mit 9.005 Punkten und befindet sich so in einem Abwärtsmodus. Er müsste morgen die Aufmerksamkeitslinie bei 9.023 überwinden, um seine Befindlichkeit zu wandeln. Gelingt ihm das wider Erwarten gut, könnte er ggf. auch 9.069 erobern.

Sucht er den bequemeren Weg, und verharrt er nachdrücklich im Abwärtsmodus, würde infolge das jüngste Gap geschlossen werden, so dass die Kurse bis 8.920 fallen. Nur unter besonderen, durch Nachrichten geprägten Umständen, könnte sich die Abwärtstendenz bis 8.885 fortsetzen.

 

Unbenommen einer allgemeinen Abwärtstendenz in den Indizes, mögen einzelne Titel ungewöhnliches Kaufinteresse finden. Ein solches Verhalten passte zu der allgemeinen Erwartung, dass eine Jahresendrallye der Korrektur bald folgen wird.

Gesundheit und Wohlbefinden

 

 

 

 

 

 

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