….. unsicher …..

Es gibt neue Einflüsse im Handel und in der Betrachtung der Welt. Da ist es gar nicht so einfach herauszufinden, was gerade zählt.

Bislang konnte man sich vorbereiten, in dem man morgens in die Richtung der aufgehenden Sonne blickte, auf Asien, besonders auf Japan schaute, und mittags dann die Blickrichtung wechselte, um zu sehen, wie sie in den Atlantik tauchte.

Seitdem die Ukraine zu einem  wichtigen Land geworden ist, will das nicht mehr funktionieren. Dax macht etwas Anderes als gewohnt und wird beeinflusst von Händlern, die die Welt anders sehen.

DAX Pro

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Auffällig ist die Parallele, die sich zwischen dem deutschen Index und dem russischen bildet.

RTX konnte in den vergangenen vier Wochen eine inverse SKS ausbilden, die jetzt auf Bestätigung wartet.

 

 

 

 

 

 

Wir können auch Dax im gleichen Zeitraum unter diesem Aspekt betrachten, so dass sich eine widersprüchliche Situation ergibt.

Von oben her besehen, könnte sich einen große SKKS entwickeln, und von unten her gesehen, eine kleine isks. Eine von beiden wird sich durchsetzen, müssen. Zunächst deutet alles auf ein bis zwei Tage Seitwärtslauf.

 

Die Welt gehorcht nicht den einfachen, alt bekannten Regeln. Werden wir neue erfinden?

Die Sanktionen gegen Russland scheinen gut zu bekommen… vielleicht wissen auch ein paar Leute mehr als andere. Das wird sich zeigen.

 

Euro jedenfalls schwächelt und könnte jetzt nach unten wegbrechen.

 

 

Gold übrigens auch. Es hatte, wie vorgesehen, haargenau die 1.300er Marke getroffen.

 

Hier machen sich die Einflüsse und die Töne, die aus der EZB durchdringen bemerkbar. Herr Draghi wird sich wehren wollen gegen einen starken Euro, und man munkelt, dass man sich auch einen negativen Zins vorstellen könnte.

Die Abwertung des Dollar seit 1976 von 35 Dollar für die Unze Gold auf z.Zt. 1.300 Dollar kann ich nur mit dem Taschenrechner ausrechnen: 3.715%. Die Unze Gold ist die gleiche geblieben, sie ist nicht größer oder schwerer geworden, auch nicht wertvoller. Mit dieser Abwertung  hatte sich Amerika bis heute wirtschaftliche Vorteile erkauft zur Absetzbarkeit seiner Güter.

Amerika konnte die Inside-Kerzen vom Vortag nicht in einen Ausbruch nach oben verwandeln.

S&P versuchte es einmal, landete aber auf der Gegenseite mit einem Bearisch Engulfing heute.

 

 

Nasdaq setzte seine Tendenz fort, deretwegen ich mich vorgestern zu einer fehlerhaften Prognose verleiten ließ.

Es könnte sein, dass der Aufwärtstrend aus November 2012 erreicht werden will. Das entspräche ganz normal dem Test der 200-Tagelinie. Saisonal würden wir es alle in Kürze nicht erwarten.

 

Offen ist auch die Frage, ob sich Dax eines solchen Verlaufs entziehen könnte.

 

 

Aufmerksamkeitslinie:

Dax schließt um 22.00 Uhr exakt an der wichtigen Barriere bei 9.399 im Aufwärtsmodus.

Er hatte die 50-Tagelinie, die heute bei 9.442 verlief, überschritten und konnte sich per Xetra-Schluss knapp oberhalb dieser behaupten. Das sieht im Chart ganz gut aus.

Allerdings fällt die 20-Tagelinie noch, so dass man annehmen darf, dass Dax zu ihr zurückkehren wird. Sie notierte heute bei 9.340.

 

Wird sie unterschritten, was charttechnisch in dieser Konstellation nicht ungewöhnlich wäre, könnte er 9.290 auch durchbrechen und bis 9.263 fallen. Hier wird es sich erweisen, welche Kräfte vorherrschen. Erst unterhalb von 9.197 und 9.170 würde es brenzlig.

Die Aufmerksamkeitslinie für den Donnerstagshandel verläuft bei 9.368. Kann sich Dax an ihr orientieren, sind Kurse auch oberhalb von 9.450 möglich, so dass er bei sehr positivem Verlauf bis 9.535 kommen könnte.

Gesundheit und Wohlbefinden

 

 

 

 

 

 

 

 

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