…so oder so?

Einfach ist es nicht in diesen Tagen, einen Börsenbrief zu schreiben.

Können die Charts mehr sagen, als die politischen Nachrichten?

Dax beendet die Handelswoche am Freitag um 22.00Uhr exakt an der Aufmerksamkeitslinie 8.087. Dort könnte auch am Montag das untere Bollingerband verlaufen. Dennoch sieht es charttechnisch nicht unbedingt danach aus, als wolle Dax den Aufwärtsmodus vorziehen. Das Bearish Engulfing, die Tageskerze, legt nahe, dass die Reise auch außerhalb des Bollingerbandes weiter nach Süden reichen könnte.

DAX Pro

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Ziel des Montagshandels könnte der Bereich 8.050 oder 8.038 sein, ggf. auch die im Juli bereits vielfach umspielte Marke 8.010.

Haben die Bullen, in einem Markt mit vermutlich geringem Handelsvolumen, doch die Oberhand , wird es darum gehen, 8.136 zu überwinden um 8.222 zurückzuerobern.

 

Charttechnisch sieht es etwas ungewöhnlich aus, und die Möglichkeit eines spontanen Auftritts der Bullen bleibt bestehen.

Ungewöhnlich für Amerika ist aber auch das Verhalten des Präsidenten, der – anders als seine Vorgänger – keine Handlungsentscheidung treffen will, sondern die Entscheidung  an der Congress zurückweist.

Mag sein, dass es Herrn Obama, als Friedensnobelpreisträger mit leeren Kassen, schwer fällt, für eine weitreichende kriegerische Entscheidung Begeisterung zu schaffen.

Jedenfalls stellt Amerika seine bisher bekannte Rolle in Frage, was international als Schwäche gewertet werden könnte, und Begehrlichkeiten wach  riefe, diese Rolle zu übernehmen um eine neue Weltmachtordnung einzuführen. Das wäre, so ist zu befürchten, dem Weltfrieden ebenso wenig dienlich..

So oder so, es ist eine schwierige Situation.

 

Schaut man auf Euro, der in den vergangenen Tagen nachgegeben hatte, könnte es Montag auch wieder aufwärts gehen. Im Bereich 1,3172 könnte eine gute Unterstützung gefunden worden sein.

 

 

 

Mit einer Euro Erholung zöge möglicherweise auch der Rostoff-Index wieder an, so dass die jüngste Bewegung nur als eine technische Reaktion, als Pullback zur 200-Tagelinie, zu werten wäre.

 

 

 

 

 

Wird der Ausbruch bestätigt, könnte sich eine vorerst zarte Normalisierung der Marktkräfte fortsetzen.

 

 

 

 

 

Die Bedingungen könnten sich unter diesen Gesichtspunkten rasch ins Positiv wandeln, infolge wäre es doch erfreulich, könnten sich die amerikanischen Indizes – mit verspätetem Beginn in dieser Handelswoche – weiter stabil halten und nach einer Aufwärtswende suchen.

Allerdings steht, charttechnisch gesehen, nun einem crashartigen Fortgang auch nichts entgegen.

Unsicherheit und Börse gehen nicht gut zusammen, daher sollte man auch auf diese Variante vorbereitet sein.

Gesundheit und Wohlbefinden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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