Statt Himmelfahrt, Erzwingungshaft? Dax bewegte sich über weite Strecken des Tages in einer Handelsspanne von zwölf Punkten. Das winzige Doji am blauen Trendkanal ist eine Inside-Kerze. Ein Ausbruch naht. Zu welcher Seite?
Geht es nach amerikanischer Façon, bricht Dax nach oben aus.
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S&P, seit neuestem ein Vorläufer, machte es vor und schloss mit einem neuen Allzeithoch an einer alten Trendlinie.
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Nasdaq, hinterher, bezwang die 3.723er Kursmarke und schloss drei Punkte unterhalb des Zwischenhochs vom 6.März des Jahres.
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Wenn nun nichts dazwischen kommt, könnte Dax morgen bis 10.000 steigen – oder auch etwas höher. Es gibt wohl nichts, was stört, wenn man das Wörtchen ‘wenn’ einfach überhört.
Aufmerksamkeitslinie:
Dax verließ um 22.00 Uhr den späten Handel mit 9.953 Punkten im Abwärtsmodus.
Meine Aufmerksamkeitslinie für morgen verläuft knapp 20 Punkte über dem Allzeithoch von gestern. 9.976 Punkte müsste Dax überwinden, um in einen Aufwärtsmodus zurückzufinden.
Das ist möglich, denn das Bollingerband steigt steil an und könnte morgen, bei günstigem Handelsverlauf, bis über 10.000 hinausreichen.
Unter dieser Voraussetzung könnte Dax bis 10.010, auch 10.028 und mit ein bisschen Übertreibung zur 10.049er Barriere gelangen. Reicht ihm das nicht, gibt es noch eine 10.054er Marke und 10.060er.
Daran aber glaubt man nicht. Schon ein Gap-Up morgen früh setzte voraus, dass ein hoffentlich positiver asiatischer Handel die Begleitung der amerikanischen Future-Kurse findet. Lassen wir uns überraschen – nur Kurse unterhalb des Tagestiefs, das bei 9.918 lag, sollte Dax nicht erreichen. Unter 9.906 drohte größeres Ungemach.
Euro Bund gab heute nach. Fließt Geld in den Markt zurück? Gold stabilisierte sich. Sucht man dort zusätzliche Sicherheiten? Die kleinen Anzeichen lassen sich nur schwer bewerten. Eines aber ließ sich ausmachen: Dax musste heute stillhalten, um irgendetwas auszubrüten. Bei aller deutschen Redlichkeit, ein faules Ei wird es doch wohl nicht sein?
Gesundheit und Wohlbefinden
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