Wie es auch kommt, die 10.000er Marke ist bereits eingeloggt!

Ohne Korrektur geht es weiter hinauf. Der Dezember beginnt und damit die letzte Phase der Jahresendrallye.

Ganz selten nur sind die Indizes im Dezember nicht gestiegen. Zuletzt im Jahre 2001 und 2002 sind sie zum Jahresende hin gefallen. Auch im Jahre 2007, kurz vor dem Crash, gab man im Dezember noch nicht auf.

Daraus läßt sich schließen, dass in einem Bullenmarkt die Wahrscheinlichkeiten auf der Bullenseite liegen.

Es läßt sich ausrechnen, dass Dax, um bis zum Jahresende die 10.000 zu erreichen, pro Handelstag etwa 30 Punkte zurücklegen müsste. Dies stimmt mit dem Verlauf und Anstieg seit dem Tief im November überein. Vermutlich erwarten die meisten, dass in irgendeiner Weise die Rechnung aufgehen könnte.

DAX Pro

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Dax befindet sich in einer Übertreibungsphase, alle haben es mit bekommen, und Charts wie dieser kann sich jeder Markteilnehmer inzwischen selber zeichnen.

Dass sich dabei Divergenzen bilden ist ganz natürlich.

 

Die Übertreibung aus Mai hinzugerechnet, könnte man Dax eventuell noch bis 9.508 steigen lassen und berücksichtigte damit ausreichend eine rechts Translation (Murphy) im aufsteigenden Zyklus.

 

Der Zyklus endet  am kommenden Dienstag, wohl möglich bei 9.467. Ein Rücksetzer würde den finalen Anstieg bis 10.000 erleichtern. Wobei ich meine Zweifel hege, ob Dax tatsächlich weiterkommt als bis 9.632 .

Ein Rücksetzer könnte bis 9.300 oder 9.198 reichen, ohne dass Dax dadurch in irgendeine Gefahr käme. Fällt er jedoch unter 9.050, womit er das 2. Gap geschlossen hätte, würde ich mich fragen, ob die Prognose der Deutschen Bank, wir würde zum Jahresschluss bis 8.400 fallen, zum Zuge kommen muss.

 

Wie dem auch sei.

Ich hatte mir schon vor längerer Zeit den deutschen Index hinsichtlich aller Anstiegs- und Zusammenbruchsphasen ab 2003 angeschaut und den Chart hin und wieder veröffentlicht. Er ist im wesentlichen so geblieben, wie entwickelt. Hält er sich daran, werden wir nach einem mehr oder weniger schnellen Abwärtsgang erneut zu der 10.000er Marke den Anlauf suchen. In der Essenz liefe es im Chart auf einen riesigen, breiten Aufwärtstrend hinaus.

Ich unterstelle im Chart ganz hypothetisch einen rhythmischen Verlauf, kann aber nicht wissen, ob diese Annahme bestätigt wird.

Diese mögliche Auffassung hatte ich Ihnen am vergangenen Sonntag für Dow bereits vorgestellt. Dow erreichte am Freitag 16.176 Punkte im Hoch, vier Punkte bis zu meinem Kursziel blieben noch offen.

Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen nicht, das ist meine Meinung, und die politischen Instanzen haben ihre Aufgaben nicht gelöst und werden es nur tun, wenn sie vom Markt gezwungen werden.

 

Auch zweifle ich daran, dass unendlich viel Liquidität am Seitenrand in Warteposition steht, habe ich doch jüngst gelesen, dass die Anzahl der Aktien, die mit Krediten bezahlt wurden, den höchsten Stand aller Zeiten erreicht haben. Wenn der Markt fällt, gibt es viele Positionen zu schließen.

 

Ich persönlich warte jetzt mal ab, auf was das Ganze hinauslaufen möchte und gönne mir ruhige Vorweihnachtstage…. Etwas Weihnachtsgeld kann nicht schaden.

Jeder nach seinem Temperament und Ruhebedürfnis.

 

Aufmerksamkeitslinie:

An Freitag schloss Dax um 22.00 Uhr mit 9.408 Punkten die Umsatz schwache Woche ab. Er hatte die starken Abgaben, die in den amerikanischen Indizes um 19.00 Uhr (verkürzter Handel) vollzogen wurden, nicht nachgemacht.

So startet er in die erste Dezemberwoche im Aufwärtsmodus, sofern er die Aufmerksamkeitslinie bei 9.387 nicht nachhaltig unterschreitet. Damit hat er gute Chancen 9.440 zu erreichen und ggf. bis 9.456 weiter zu steigen. Bis Mittwoch könnte aus meiner Sicht der Markt ungehindert höhere Ziele verfolgen.

 

Fällt er unter die Marke bei 9.387 könnten auch 9.374 , 9.368 und 9.316 erreicht werden.

Gesundheit und Wohlbefinden

 

PS: Gerade eben gelesen Ergebnisse zum Black Friday -Wal Mart

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