Gap to No Return?

Leider! Die 11.077er Barriere hatte nicht gehalten. Der Chart kommt in Bewegung, die 20-Tagelinie fällt zusehends. Was aber unangenehmer ist: Im späten Handel wurde auch sie rote Gap-Linie, die am Dienstag bei 11.058 verläuft unterschritten. Dax fiel zum ersten Mal seit Ende Februar unter die 11.000er Marke, mit Tief im späten Handel bei 10.991 Punkten. Die Erholung zum Schlusskurs war marginal und endete bei 11.022 Punkten – klar im Abwärtsmodus, klar außerhalb des Bollingerbandes und unterhalb der Gap-Linie. Eröffnet Dax morgen eben da, und kann er sich nicht erholen, muss

Dax - Gap to no Return

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Im Chart oben erkennen Sie, dass diese Gap-Linie im Bullish Island Reversal Ende Juni 2012 seinen Anfang nahm, den gesamten Aufwärtslauf unterstützte  und die Rückkehr in den Trend  am 23.Januar diesen Jahres mit einem Gap-Up von 50 Punkten feierte. Auch dieses Gap war offen geblieben, wie das Bullish Island Reversal, das ich wegen des Ereignisses, an das es sich knüpft, gerne auch “Draghi-Gap” nenne.

Wenn morgen ein neues Gap  entstehen sollte und auch offen bliebe, verhielte es sich wie ein Island Reversal über dem  Trend und wäre ein vollkommener Spiegel zu seinem Ausgangsereignis – beide Ereignisse zusammen wie Anfang und Ende eines Prozesses, so könnte man es sehen. Aber natürlich hinge das von der weiteren Entwicklung ab.

Dax, Dow und S&P nun jeweils mit drei roten Tageskerzen infolge.

 

 

 

 

Nasdaq sogar schon mit der vierten, auch deutlich unterhalb des wichtigen des 4.466er Kursabschnittes. Normalerweise würde man mit einer Gegenreaktion rechnen…..Ob die kommt? Alle Indizes könnte auch einfach ganz zügig bis zur 200-Tagelinie durch rauschen.

 

 

Aufmerksamkeitslinie:

Mit Schlusskurs um 22.00Uhr bei 11.022 Punkten befindet sich Dax tief im Abwärtsmodus.

Meine Aufmerksamkeitslinie für den Handel am Dienstag verläuft bei 11.204 Punkten. Wir brauchten eine kräftige Gegenreaktion, damit Dax sie erreichen kann. Kommt diese über Nacht, würde das oben beschriebene mögliche Gap gar nicht im Tageschart auftauchen; ansonsten würde es geschlossen geschlossen werden können. Die ganze Situation wirkte dann viel harmloser, obwohl, mit einer Bestätigung der heutigen Durchbruchslinie, sich Kurse in der Tiefe bis 10.000 – oder etwas darunter – abzeichneten. Erst wenn auch der Abwärtstrend bei 11.266 per Schlusskurs überwunden würde, sähe die Sache anders aus.

Bliebe das eventuell entstehende Gap offen, wirkte es wahrscheinlich beschleunigend. An der 10.941er Barriere gäbe es  aber noch einmal eine Chance zur Umkehr, denn der Xetra-Schlusskurs unterhalb der 11.077er Barriere sagte nicht mehr, als dass es eine Etage tiefer gehen würde. Nur wenn Dax dynamisch fällt, mit Durchbruch der 10.941er Barriere, die dann auf  Schlusskursbasis nicht mehr zu erreichen wäre, stünden 10.805 und 10.684 an. Wirkte das Gap als Signal wirklich stark, könnte ich nicht einmal ausschließen, dass die Kurse auch direkt zum Schließen des Gaps vom 23.Januar  bei 10.454 führten, so dass die 10.427er Barriere, die schon von früheren Ereignissen her sich rot einfärbte, ein Ziel sein könnte. Dort verläuft auch die 200-Tagelinie (10.448)

Euro war stark, Öl trotzdem schwach, Euro-Bund auch, aber alles noch, wie Gold, unentschieden.

Gesundheit und Wohlbefinden

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