Wenn Euphorie nicht von allein sich fortsetzen will, muss man ihr auf die Beine helfen. Amerika beherrscht das Instrument, wie ein Schlangenbeschwörer seine Pfeife.
Das Börsenjahr muss positiv beginnen, sonst fürchten die Auguren, dass das gesamteJahr keine guten Erträge erwarten läßt.
Solchen Aussichten, die die Stimmung beeinträchtigten, muss rechtzeitig begegnet werden.
Goldman Sachs übernahm heute die Aufgabe und prognostizierte ein höheres Wirtschaftswachstum für Amerika.
Die Stimmung schlug unmittelbar um. Dow begann zu galoppieren und ist zum Handelsschluss nur noch 58 Punkte entfernt vom Allzeithoch des 31. Dezember. Das kann er morgen überschreiten, nehme ich an.
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Aufmerksamkeitslinie
Dax ließ sich zunächst zögerlich, dann aber doch, überzeugen: Das Mitlaufen lohnt sich. Er überbot sogar das höchste Ziel 9.510, das ich gestern nannte, um 8 Punkte
So schließt er um 22.00 Uhr mit 9.500 Punkten, sehr erfreulich und klar, im Aufwärtsmodus. Die Aufmerksamkeitslinie verläuft morgen bei 9.427 Punkten. Er wird sie nicht anschauen. Davon gehe ich aus.
Kann er die Marke bei 9.488 verteidigen, sollte er auch das heutige Hoch bei 9.518 überschreiten und über 9.535 hinaus gelangen.
Wenn er den Widerstand bei 9.551 bezwingen kann, wäre der Weg frei, um bis zur Trendbegrenzung bei 9.644 zu gelangen und so für ein neues Allzeithoch zu sorgen
Kann er noch euphorischer werden, sind auch 9.656 möglich. Dieses Mal, anders als am 2. Januar, läßt das Bollingerband es zu. Es ist durch den heutigen Handelstag nach oben beweglich geworden.
Alles in allem ist es für morgen ein mächtiges Programm. Ob Dax es bewältigen kann?
Gold ist die Nachfrage nach Aktien nicht gut bekommen. Es fiel zurück unter die 50-Tagelinie. Die Aussicht auf weitere Kursgewinne beginnt sich schon ins Gegenteil zu verwandeln. Schade. Vermutlich war es wieder nur ein Strohfeuer.
Gesundheit und Wohlbefinden