Ein trügerischer Schein?

 

Kommt es zur Erholung? Das Fieber legte sich.

Dax schloss am Freitag um 22.00 Uhr mit 9.028 im Aufwärtsmodus!

Wenn sich das nicht ändert, und er sich nicht längere Zeit unterhalb von 9.008 Punkten aufhält – besonders aber nicht unter das Tief der kleinen Inside-Tageskerze vom Freitag fällt – könnte er mit weiteren Versuchen auch die 50-Tagelinie überschreiten und infolge dann 9110 /9116 Punkte zurückerobern. Das gäbe doch  Erleichterung!

DAX Pro

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Wenn der Schein nicht trügt, stehen die Karten dafür nicht einmal  schlecht. In den amerikanischen Indizes lassen sich plausible Gründe finden und Anzeichen dafür, dass es Kräfte gibt im Markt, die die Vollendung der möglichen Top-Formationen verhindern möchten. Ob sie sich durchsetzen können?

 

 

 

 

 

Auch Nasdaq schließt –  nach dem Test derselben – noch einmal über der 20-Tagelinie.

Ob das ausreichen kann …….

 

 

 

 

 

 

….obgleich S&P mit einem kleinen tieferen Hoch und tieferen Tief den Abwärtstrend fortsetzte?

 

Hier ist, wie in den anderen Indizes, infolge eines Ausbruchversuchs  nach unten, eine Gegenreaktion nach oben möglich, von der man  nicht wissen kann, wie weit sie tragen möchte.

Befinden wir uns in einer sogenannten Bärenfalle?

 

Im Stillen erwartete ich ein Tief zum 17.Dezember. Das würde aus meiner Sicht auch gut zur FED-Sitzung am 18. Dezember passen – mit neuem Zinsentscheid und entsprechenden Einlassungen zur Entscheidung. Kommt es anders?

Genaues weiß man nicht.  Doch wie es scheint, geht es um Gedeih oder Verderb!

Darum geht es!  Nikkei, mein besonderer Vorläufer, spricht es so deutlich aus, wie kein anderer.

 

Eine seltene Formation bringt in aller Klarheit zu Tage, wovon ich spreche. Nach einem gelungenen ersten Ausbruch aus einer aufsteigenden Dreiecksformation hat sich nun eine Raute gebildet – in Perfektion.

Manchmal wird die Formation auch als ‘Diamant’ bezeichnet. Die Frage hier lautet aber: Kann sie glänzen?

 

 

 

 

Meist gilt dieses Zeichen als Top-Formation mit schlimmen Vorzeichen, und tatsächlich kann sie begründet so verstanden werden.

Das letzte Beispiel für ihren schlimmen Vorzeichencharkter ist mir aus April des Jahres 2010 in Erinnerung, als Nasdaq eine perfekte Raute beendete und kurze Zeit später zu einem Flash-Crash ansetzte. Ich warnte in meinem Letter damals ausdrücklich!

 

Grundsätzlich ist eine Raute eine Konstruktion aus zwei Dreiecken. Der Ausbruch kann, muss aber nicht nach unten erfolgen. Es ist ebenso ein Ausbruch nach oben möglich.

Es gibt auch diesmal, wie im April 2010, im Chart keinen Hinweis darauf, welche Richtung gewählt werden könnte. Eine Ähnlichkeit beider Situationen findet sich darin, dass die Indizes allesamt sehr hoch gelaufen, vielleicht heiß gelaufen sind.

 

Kommt Nikkei am Montag über 15.530 Punkte hinaus, können wir Hoffnung haben, dass er 1.400 Punkte nach oben schießt.

Infolge könnte man noch auf die Marke 16.180 ein Augenmerk haben, weil dort Nikkei eine Schallmauer durchbricht, oberhalb derer er sich erst einmal behaupten müsste.

 

Schafft er den Ausbruch nach oben nicht, drohen unterhalb von 15.200 Punkten 1.400 Punkte Verfall. Damit würde der Index seinen Ausbruch aus dem aufsteigenden Dreieck komplett negieren, und wir müssten befürchten, dass er alte Tiefs aufsuchen möchte. Ganz gruselig, sich das auch nur vorzustellen. Eine solche Situation kann man sich bei aller Bearishness nicht wünschen.

 

Uns bleibt nichts anderes als Wachsamkeit. Handelte es sich bei den letzten Kursverlusten um eine Bärenfalle, dann gibt es wohl möglich einen tollen Aufschwung . Oben Im Chart des Dax habe ich ihnen einen Vorgeschmack gegeben, um welche Ziele es sich dabei handeln könnte. Wird nicht in Richtung auch nur der moderaten Möglichkeiten gehandelt, oder bleibt es lediglich bei einer kurzfristigen Gegenreaktion, wird Dax vermutlich schnell in Richtung 8.500 Punkte fallen.

 

Aufmerksamkeitlinie:

Die Aufmerksamkeitslinie bei 9.008 Punkten sollte Dax möglichst wenig während des Montagshandels unterschreiten; wünschenswert wäre ein direktes Überschreiten der 50-Tagelinie, die am Montag bei 9.044 Punkten notieren könnte. Dann hätte Dax auch die Chance, sich aus der Gefahrenzone heraus zu begeben und bald wieder über der Korrekturlinie und oberhalb der 9.110 zu handeln.

 

Fällt er nachhaltig zurück in einen Abwärtsmodus, könnten 8.944 recht bald erreicht und auch – mit 8.920 Punkten – das nächst Gap nach unten geschlossen werden.

Mit Zielen bis 8.893 und tiefer rechne ich am Montag eher nicht.

Im Großen und Ganzen  hoffe ich persönlich lieber auf Gesundung als auf einen Schlag ins Gesicht. Aber wissen kann ich es nicht. Die Situation ist unentschieden und ganz kritisch.

 

Im Nachgang werde ich noch eine genauere Betrachtung zum Nikkei schreiben und den Link dazu, nach Fertigstellung, hier im Anhang einfügen.

Ich wünsche Ihnen von Herzen

Gesundheit und Wohlbefinden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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