von einem Ach zum anderen?

Die Erholung war von noch kürzerer Dauer, als ich es gestern ahnen konnte.  Sie diente wohl einigen Anlegergruppen  sich nochmal günstig von Aktien zu trennen. Die Flagge, die auf halbem Weg verworfen wurde, war ein bearishes Zeichen. Aus fundamentaler Sicht häuften sich heute die Anlässe, die schwierige Zeiten ankündigen können.. Von den Ereignissen, die den Markt bewegten, wurde im deutschen Raum eines vergessen zu erwähnen: Der Konflikt mit Russland, Sanktionen gegen Sanktionen, spitzt sich zu. Putin wird auf die Konfiszierung russischen Vermögens in Europa entsprechend reagieren. Er sieht ein Gesetz vor, das es ermöglicht, ausländisches Vermögen in Russland gleichfalls zu beschlagnahmen. Deutsche Unternehmen könnten davon vorrangig getroffen werden. Reuters

Nicht nur Dax hatte zu leiden, auch die amerikanischen Indizes sind nun in etwa im Gleichtakt. Sie touchieren die 50-Tagelinie oder haben wie S&P die 50-Tagelinie unterschritten.

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Zweifelhafte Situation

Die Warnsignale, die ich im Sonntagsletter aufführte, setzen sich durch. Dax konnte zunächst ein großes Abwärtsgap vom Morgen schließen, fiel mit den schlechten amerikanischen Wirtschaftsdaten und der Eröffung der amerikanischen Börsen zurück in die Tiefe. Die heutige Tageskerze hat keinen Kerzenkörper und bildet ein Doji, dem man den Namen ‘Gravestone-Doji’ zuordnen kann. Wird Dax nun zu Grabe getragen?

Im späten Handel hielt auch die 9.741er Marke nicht mehr stand. Dax schloss um 22.00 Uhr mit 9.732 Punkten im Abwärtsmodus.

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….. und wieder zittern?

Es lief doch alles gut am Freitagmorgen, und doch wurde Dax zur Mittagsstunde  bei nur 9.828 Punkten abgerechnet. Danach konnte er sich nicht mehr erholen. Im späten Handel lief er sogar bis an die 9.777er Barriere zurück und beendete mit 9.784 Punkten – und einem zweideutigen Grinsen – die Handelswoche im Aufwärtsmodus.

Kann man nun einen kühlen Kopf bewahren und das Chartbild genauer betrachten, stellt man fest, dass Dax  am Bollingerband scheiterte, auch den Eröffnungskurs bei 9.849 und die rote Trendlinie nur kurzfristig überbot, dennoch die erste Hälfte des Kursziels abarbeitete. Der am Abend vollzogene Test der Ausbruchsmarke läßt sich positiv bewerten, hatte doch Dax versäumt einen regelrechten Test des Ausbruchs aus der kleinen Flagge zu vollziehen, was als eine Kurszielbestätigung hätte eingeordnet werden können. Diese Versäumnis holte er  mit dem Test der Ausbruchsmarke über 9.875 Punkten  nach. So jedenfalls läßt sich die Situation im Chartbild heute deuten. Der weitere Handelsverlauf muss meine Interpretation noch bestätigen. Bis dahin kann es keine Entwarnung geben.

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….. geht doch!

Hindernisse sind kein Hinderungsgrund. Dax konnte seinen MACD positiv bewegen; er hatte die Dringlichkeit der Sache mitbekommen. Die Flagge wurde bestätigt, Dax legte sich ein paar Punkte über die Ausbruchslinie. Wie weit kann er morgen kommen? 9.858 und 9.880 könnte das Bollingerband sicherlich zulassen ….. und dann?

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Hindernisse

Die kleine Tageskerze im Chart kennzeichnet die Lage. Die nachrichtengetriebene Börse verfällt in Starre  und sieht die Situation mehr als Hindernis, denn als Förderung an. Daran konnte auch Frau Yellen im späten Handel nicht viel ändern. Dax verließ um 22.00 Uhr die Börse mit 9.681 Punkten, immerhin etwas außerhalb der kleinen Flagge.

Die enge Konstruktion der Bollingerbänder in den amerikanischen Indizes sind an allem Schuld. Sie ließen zwar erhöhte Volatilität zu – erzeugt durch den Entscheid der FED, die Zinsen auf längere Zeit niedrig zu halten – verhinderten aber letzten Endes die Entwicklung dynamischer Bewegung.

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“….. kommt von irgendwo ein Lichtlein her!”

Der Laie wundert sich und der Experte staunt: Der Tag konnte gerettet werden, trotzdem der untere Bereich der Flagge angelaufen wurde. Man glaubt es kaum, Dax schloss um 22.00 Uhr mit 9.675 Punkten im Aufwärtsmodus.

Die Tageskerze im Chart trägt ein negatives Merkmal, ein bearischer Hammer. Dax scheint das wenig zu kümmern. Das Ergebnis des Abends kündigt  ein Gap-Up für morgen an.  Mit Kursen über 9.680 Punkten würde Dax die Flagge nach oben verlassen und mit Kursen oberhalb von 9.777 die Formation bestätigen. Es bleibt noch etwas zu tun.

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Eher hop als dop!

Den erstenTag der Verfallswoch haben wir absolviert. Dax blieb innerhalb der kleinen Flagge, von der ich am Sonntag sprach. Er beendete um 22.00Uhr den Handel mit 9.663 Punkten, dort verläuft auch meine Aufmerksamkeitslinie

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Der zweite Draghi-Hammer und die möglichen Folgen

Bevor die Verfallswoche des Septembers startet, habe ich mich noch einmal ganz ausführlich dem Monatschart gewidmet.

Bekanntermaßen komme ich dabei nicht ohne meine  berüchtigten vielen Linien aus. Sehr zum Ärgernis mancher Markttechniker, die gerne ihre Analysen durch einzig zwei Linien ausgezeichnet wissen. Für mich reicht das nicht aus. Auch wenn Sie das Chartbild irritierend finden, verlassen Sie sich darauf,  ich werde Sie hindurch geleiten. Sie werden auch von meiner Beschreibung etwas haben. Zwei Grundhaltungen zeichnen mein Leben und meine Tätigkeiten aus. Die eine ist ‘Liebe zum menschlichen Verhalten’, wie es sich im Chart wiederspiegelt; das zweite ‘Erkenntniswillen’, also etwas mehr als ein Automat erzeugt. Warum, auch sonst, sollte ich mir soviel Mühe geben?

Wie zu Beginn der ersten Septembertage, lenke ich heute noch einmal den Blick auf den MACD im langfristigen Monatschart. Beim letzten Male hatte ich Ihnen gezeigt, dass sich der vehemente Verkauf, von den Kurshöhen der Jahre 2000, 2007 und 2011 bis in unglückliche Tiefen, durch das Kreuzen des MACD mit seiner Signallinie angekündigt hatte.  Bei diesem Befund hatte ich zum September eine Warnung ausgesprochen.

Heute möchte ich wieder warnen, aber umgekehrt. Die Kurse könnten unvermittelt nach oben stürmen und eine Blow-Off-Phase einleiten, die ein Jahr währen könnte, ggf. auch länger.

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Grenzverletzungen

Mit 9.693 Punkten schloss Dax um 22.00 Uhr im Aufwärtsmodus.  Er müsste morgen über 9.706 Punkte kommen, um in den Aufwärtstrend seit dem Tief bei 8.903 zurückzufinden.

Morgen wird  vermutlich  die 20-Tagelinie die 50-Tagelinie kreuzen. Damit befinden sich alle drei gleitenden Durchschnitte an einem Ort. Sehr oft kommt das nicht vor. So merkwürdig es scheint: Für Dax könnte es den Anlass bieten, selbst auch diesen Ort aufzusuchen, was Kurse bis 9.565 oder auch bis 9.535 bedeuten könnte.

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Zwei Tage bis zur Entscheidung?

Aufwärtstrend verteidigt! Dax schloss um 22.00 Uhr mit 9.733 Punkten im Aufwärtsmodus. Wird er morgen mit einem Gap-Up starten und nun die Richtung beibehalten? Bei ordentlicher Aufwärtsdynamik könnte die 20-Tagelinie innerhalb von zwei Handelstagen sowohl die 200- als auch die 50-Tagelinie kreuzen. Damit bekäme die 50-Tagelinie die Chance ebenfalls nach oben zu drehen. Alles würde herrlich!

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