Lieben Sie Überraschungen?

Morgen ist Freitag, der 13te, ein Vollmondtag. Man sagt im allgemeinen der Börsenmenschen nach, dass sie an Zahlen hängen. Man könnte, so gesehen, den heutigen Tag als Vorgeschmack auf den morgigen empfinden und nach zwei roten Tageskerzen auf eine dritte warten.

Dax schließt um 22.00 Uhr mit 9.906 Punkten gut zehn Punkte unterhalb des Tagestiefs und läßt damit ein mögliches Gap-Down für morgen anklingen. Die Kurse reichten am späten Abend  bis 9.894 und berührten knapp die schwergewichtige dicke rote Linie.

Vielleicht wurde heute der morgige Tag sozusagen vorweggenommen, und man kämpft morgen konkret gegen die wilde 13 an – mit steigenden Kursen.

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Die Frage aller Fragen! – Ein Erklärungsversuch

Wie froh können wir sein, dass wir eine Aufmerksamkeitslinie haben! Sie konnte uns gestern rechtzeitig warnen, der fünftägige Aufwärtstrend könnte zu Ende sein.

Heute gab es keine 10.039, die Aufmerksamkeitslinie konnte nicht halten und auch nicht die 9.995. Dafür hatten wir mehr Bewegung und eine dicke rote Tageskerze. Erfreulicherweise konnten die bekannten und markanten Marken bei 9.930 und 9.948 Dax  ausreichend Halt bieten, so dass die Barriere bei 9.913 nicht getestet wurde.

Die Frage aller Fragen, die Sie stellen, liebe Leser, wird sicher lauten: “Wie geht es weiter, gittaa?”

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…. markant, markant!

Sollte mein Letter neuerdings von Dax persönlich gelesen werden? Jedenfalls schien er heute ganz begeistert von meiner markanten Kursmarke 10.022. Abgesehen vom morgenglichen Tief bei 9.987 Punkten und  ein paar Ausrutschern – mal zehn Punkte drüber mal zehn Punkte drunter – hielt er sich den ganzen Tag dort auf. Sollte ich besser aufhören zu schreiben? Denn das nimmt nun Formen an, die man als Marktteilnehmer kaum ertragen kann!!

Morgen, liebe Leser, wird es kaum besser werden. Die markante Kursmarke könnte dann bei 10.039 liegen.

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10.000 – naht jetzt die Regenfront?

War das ein fauler Tag!  Heiß und schwül – und etwas lähmend. Dax verhielt sich entsprechend. Erst sechs Minuten vor Ende des Xetra-Handels kam er in Schwung und schloss, dem Himmel sei’s getrommelt und gepfiffen, oberhalb der 10.000er Marke, genau an der markanten Stelle, die ich erwähnte, bei 10.008 Punkten. Der Weg dorthin war allerdings etwas anders als geplant; ein kleines Gap-Up kam nur im vorbörslichen Handel zustande. Wir sehen davon nichts im Chart.

Morgen könnte Dax bis 10.056 Punkte kommen, sofern er mag. Eine markante Stelle gibt es morgen im Bereich von 10.022 Punkten. Dax müsste wohl am Vormittag diese höher gesteckten Ziele abarbeiten, denn die amerikanischen Indizes sind alle drei fertig. Es donnert durch die Luft, eine Abkühlung naht.

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Die große Zahl

Die Zahl hat ab Montag eine Stelle mehr. Ich muss mich beim Schreiben umgewöhnen. Den Chart allerdings musste ich mit einer Lupe durchsuchen! Um mehr zu erkennen, klicken sie am besten auf das Chartbild, damit es sich vergrößert.

Auch am Freitag fehlte Dax der Mut, über 10.000 Punkten den Kassamarkt zu schließen; 10.000,92 und Dax kehrte um. Ein Trick, damit die Shorties sich beruhigt ins Wochenende begeben?

Elf Minuten vor Handelsschluss, am späten Abend, kam die Überraschung, auf die der Geduldige gewartet hatte. Dax setzte zum Endspurt an und verließ um 22.00 Uhr mit 10.009  Punkten den Handel; Lang und Schwarz zeigte bis 23.00Uhr sogar 10.018 Punkte an.

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Ein historischer Tag!

Fünfundzwanzig lange Minuten kämpfte Dax während Herrn Draghis Rede darum, sich über der 10.000er Marke halten zu können. Er war zu schwach! Am Ende des Tages fehlten ihm rund hundert Punkte bis zu meinem Ziel für diesen historischen Tag.

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Update

Die grottenschlechten amerikanischen Wirtschaftszahlen haben den amerikanischen Indizes gar nichts ausgemacht, aber bei Dax dazu geführt, dass er eine kleine Flagge bildete, die den Rücksetzer in den Bereich führte, den ich für die Zeit nach Draghis Einlassungen zum Zinsentscheid vorgesehen hatte.

Nun ist er vorweggenommen. Das läßt ahnen, wir werden kurzfristig höher steigen als zuvor kalkuliert.

Aus der kleinen Flagge, wird sie vollendet, ergäbe sich ein Kursziel bis 10.161. Wenn die Flagge sich ein drittes Mal verdoppeln sollte, was nicht zu der Flaggenregeln gehört, kommt Dax ziemlich genau an der 10.242-er Kursmarke an, vielleicht schon viel früher als ich es bislang erwartet hatte.

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Forward guidance

Forward guidance ist ein Werkzeug der Notenbanken, mit dem sie ihre geldpolitische Macht ausüben. Es wird hauptsächlich dafür genutzt, die Markterwartungen hinsichtlich der Zinsen von Staatsanleihen zu beeinflussen. Dies geschieht durch das einfache Verfahren der Veröffentlichung der eigenen Markterwartungen.  Der Markt verhält sich im allgemeinen so, dass er sich die Erwartungen der Notenbanken zunutze macht.

Herr Draghi hatte im Juni 2012 in seinem ersten einschlägigen Kommentar zur Zinsentscheidung der EZB auf die Anwendung dieses Instrumentes hingewiesen und wiederholt in seinen Reden bestätigt.

Jüngst entließ er ein forward guidance, das in den Medien kursierte. Reiht sich Herr Draghi nun in die Riege der zahlreichen Crash-Propheten? EZB: Scharfte Korrektur an den Finanzmärkten

Wird die EZB am kommenden Donnerstag eine Entscheidung zur Zinssenkung veröffentlichen oder davon Abstand nehmen, obwohl die Märkte darauf warten? Die Zinsen sind schon historisch niedrig und ein weiteres Absenken des Niveaus läßt befürchten, dass eine Flucht aus den Staatsanleihen einsetzen könnte, was einerseits die Aktienmärkte kurzfristig nach oben treiben könnte, andererseits die hochverschuldeten Staatswesen  enorm belasteten würde, so dass in Frage stünde, wie die Staatsanleihen, der ehemals sichere Hafen des Geldes, in Zukunft bedient werden könnten, respektive, wie die Staatswesen, trotz zunehmender Zinsbelastungen, ihren Aufgaben auch in Zukunft nachkommen könnten. Letztlich wäre ein Zusammenbruch des Finanzsystems absehbar.

Forward guidance übernimmt die Funktion eines Orakels. Nicht nur Herr Draghi erwartet, dass es seine Wirkung entfaltet.

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Erzwingungshaft?

Statt Himmelfahrt, Erzwingungshaft? Dax bewegte sich über weite Strecken des Tages in einer Handelsspanne von zwölf Punkten. Das winzige Doji am blauen Trendkanal ist eine Inside-Kerze. Ein Ausbruch naht. Zu welcher Seite?

Geht es nach amerikanischer Façon, bricht Dax nach oben aus.

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Himmelfahrt nicht für jeden!

Dem Bollingerband zuliebe tauchte Dax in den blaugerandeten Trendkanal ein. Meine Prognose war nur bis zu Beginn des amerikanischen Handels vollkommen treffend. Nasdaq hatte nämlich große Schwierigkeiten mit der 3.723-er Kursmarke. Infolge musste meine Aufmerksamkeitslinie für Unterstützung sorgen. Alles ist gut gegangen, trotz des vorbörslichen Gap-Ups, das viel Kraft gekostet hatte und zu Abgaben verlockte.

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